es kommt die wende
kein schnee im dezember
keine schuhe mehr vor deiner tür
ein herbst, der entfremdet
anstatt zusammenführt
eine nacht ohne ende
wo bleibt es nur das licht
das alles ändert
weihnachten steht vor der tür
christ-us,
gibt‘s uns?
das schaf, den stall, die henne
hat alles ein ende,
außer wir?
nur mit dir kommt sie, die wende
ich falte sie die hände
auf dass der frühling komme
- das lamm, das fromme -
erscheinen mag in betlehem
am himmel hoch das sternbild forme
damit ich weiss, da geht‘s zu dir
ich mach mich auf den weg - frau holle
schüttel fleissig deine wolle
schert das schaf: es gibt!
und du liegst fein in deinem bette,
das kind, das schöne, das fette
reichlich beschenkt bist du worden
denn auf‘s leere folgt das volle,
kehrt ein ins haus, ins tolle,
koste es, was wolle!
der sommer bringt seine frucht,
hab zuversichtes wird
das heilige kennt keine furcht
es brennt
kennt sein ziel
es muss
und löscht -
aus dem schmerz
ohne verdruss
im gegenteil zu mir
der ich steh' und warte
auf dich und deine worte
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